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Keller unter Wasser - Worauf muss man achten?
 
Am Donnerstag übte die Feuerwehr Kleinwallstadt zusammen mit den Kameraden aus Hofstetten das richtige Vorgehen bei einem überfluteten Keller. Nach einer kurzen theoretischen und praktischen Einweisung auf unseren neuen Spannungsprüfer fand eine kurze Einsatzübung gemeinsam mit den Hofstettener Kameraden statt. Zu dieser wurden wir mit dem Stichwort THL 1 klein Wasser im Keller zur Firma Rumpel Import Export GmbH in den Ostring 112 alarmiert. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle erkundete der ersteintreffende Gruppenführer. Es stellte sich heraus das ein 800m² großer Keller ca. einen Meter unter Wasser stand. Nun wurde die Einsatzstelle mithilfe des neu beschafften Spannungsprüfer auf elektrische Spannung untersucht. Nachdem der Bereich für gesichert war, wurden die ersten Pumpen eingesetzt. Hierzu stehen uns neben einem Rollwagen mit mehreren Mast TP4/1 Tauchpumpen und en auf den Großfahrzeugen standardmäßig verlasteten Tauchpumpen auch eine Abwassertauchpumpe mit 2400 Litern Durchflussmenge zur Verfügung. Parallel dazu wurde die Einsatzleitung in unserem MZF eingerichtet, sodass das Einsatzgeschehen dokumentiert und die Kommunikation und virtuelle Nachalarmierung bei der Übungsleitstelle übernommen wurde. Letztlich bleibt festzuhalten, dass man bei einem vollgelaufenen Keller diesen nicht betreten und stattdessen die Feuerwehr mit dem entsprechenden Messgerät rufen sollte, da bereits ein bis ins Wasser hängendes Geländer einen Stromschlag übertragen könnte.
 
Vielen Dank an Matthias für die Organisation der Übung und die anschauliche Darstellung am selbst hergestellten Versuchsaufbau.
Bericht: Aron Horn