Florian Kleinwallstadt 40 / 1
Der Rettungssatz besteht aus einer Schere, einem Spreizer sowie aus sechs Rettungszylindern. Um in Not geratenen Personen helfen zu können führen wir zugleich ein Spineboard und einen Notfallrucksack mit Erste Hilfe Ausstattung mit. Diese Ausrüstung wird hauptsächlich bei schweren Autounfällen benötigt. Des Weitern ist ein Stromerzeuger verladen, der es uns mithilfe des mobilen Lichtstativs ermöglicht z.B. Nachts die Einsatzstelle auszuleuchten oder unsere Gerätschaften wie den Rettungssatz autark zu betreiben. Das Ausleuchten ist darüber hinaus auch mit Hilfe des fest verbauten Lichtmastes möglich. Des Weiteren ist ein Hochleistungs-Wassersauger verlastet, der uns beim Trockenlegen von vollgelaufenen Kellern hilft. Schwere Lasten können im Einsatzgeschehen durch unsere im Fahrzeug verbaute Seilwinde, den Hebekissensatz, den zusätzlichen Hebesatz H1 mit handbetätiger Hydraulik, aber auch durch unseren Mehrzweckzug MZ16 bewegt werden. Die Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung wird schlussendlich komplettiert durch eine Motorsäge, eine Rettungssäge, einem Benzintrennschleifer.
Um auch während des Einsatzes Höhen zu überwinden verfügt das HLF auch über diverse Leitern. Die Schiebeleiter stellt dabei unsere größte Leiter da, mit 14 Meter Gesamtlänge. Um in begrenztem Raum zu agieren besitzen wir zudem eine Teleskopleiter und eine Mehrzweckleiter, die es uns auch ermöglicht einen Leiterbock zu bauen. Zudem besitzen wir einen Sprungretter SP 16. Die Rettungplattform wiederum eignet sich dahingegen besonders für Arbeiten in mittleren Höhen die einen großen Aktionsradius erfordern, wie es etwa bei LKW Unfällen der Fall ist.
Besonders geeignet ist das HLF 20 darüber hinaus für den Atemschutzeinsatz, da die 4 mitgeführten Pressluftatmer zum schnellen Ausrüsten bereits in den Sitzen der Mannschaftskabine verbaut sind. Um eine Rauchausbreitung zu minimieren hat der Angriffstrupp darüber hinaus einen Rauchschutzvorhang an seinem Tragekorb befestigt. Ein weiteres Highlight ist das Schauchpaket, welches für den Atemschutzgerätetrager durch die 30m Schlauchlänge mit vorgekuppeltem Strahlrohr und Absperrorgan und der somit gegebenen Schlauchreserve eine enorme Erleichterung bedeutet. Zur Absicherung der Atemschutztrupps besitzen wir zudem einen Atemschutznotfalltasche mit eingebautem Druckluftsystem, Tragetuch und Bandschlingen.